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FSS-VORSTAND SITZUNG 2/20

vom Montag, den 17. Februar 2020 

1. Aktuelles zum Thema «Lehrmittelfreiheit»: Die Geschäftsleitung stellt die jüngsten Entwicklungen seit der letzten Vorstandssitzung dar: 

• die FSS spricht sich per Medienmitteilung für mehr Lehrmittelfreiheit aus und fordert dabei auch die Wiedereinführung der Lehrmittelkommission (23. Jan.), 

• das ED gibt bekannt, dass 2 Alternativlehrmittel für das Fach «Mathematik» bewilligt wurden und dass bald weitere Alternativlehrmittel für Deutsch und Fremdsprachen folgen sollen (4. Febr.), 

• die «Starke Schule beider Basel» lanciert eine Volksinitiative zum Thema (5. Febr.). 

Der Vorstand diskutiert das bisherige und weitere Vorgehen der FSS. Der Vorstandsbeschluss vom 16. Januar (Ja zu einer geleiteten Lehrmittelfreiheit, alternativ-obligatorische Lehrmittel für alle Fächer, Wiedereinführung der Lehrmittelkommission auf der Primarstufe) wird einstimmig bestätigt. Ebenfalls einstimmig (ohne Gegenstimmen, ohne Enthaltung) wird beschlossen, dass die FSS die Volksinitiative der SSbB nicht unterstützt. 

2. Systempflege: Die Geschäftsleitung informiert detailliert über den aktuellen Stand der Lohneinsprachen und das weitere Vorgehen. Bei einigen Berufsgruppen und einer beträchtlichen Anzahl von Lehr-, Fach- und Leitungspersonen wird es zu einer Einstufung in eine höhere Lohnklasse kommen. Nun geht es darum, auf die ausstehenden Entscheide (Tagesstrukturen!) zu warten und bei den anderen Einsprachegruppen zu klären, gegen welche Entscheide beim Appellationsgericht Basel-Stadt Rekurs eingelegt werden soll. Detaillierte Auskünfte können bei der Geschäftsleitung der FSS eingeholt werden. 

3. Antrag Ressourcenerhöhung Psychomotorik: Der KSBS-Antrag zur Erhöhung der Ressourcen im Fachbereich Psychomotorik wurde von der Volksschulleitung abgelehnt. Der FSS-Vorstand beschliesst nun einstimmig, das Anliegen in die Politik zu tragen und dort um Unterstützung dafür zu werben. 

Weitere wichtige Traktanden und Themen: Der FSS-Vorstand gibt das «Gut zum Druck» zum FSS-Jahresbericht 2019 und blickt zurück auf die FSS-Jahrestagung vom 5. Februar 2020. Er diskutiert über die neuen Vorgaben zum Abbau der Ferienkonti (vergleiche KSBS-Express!) und beschliesst, sich in der Arbeitsgemeinschaft der Basler Staatspersonalverbände (AGSt) für die Beibehaltung des freiwilligen automatischen Steuerabzugs für Kantons-angestellte einzusetzen. Zudem bestätigt der Vorstand einstimmig seinen Beschluss vom August 2019, an der AGSt-Forderung nach einer Reallohnerhöhung von +2% für alle Kantonsangestellten festzuhalten. 

4. Mitteilungen aus der Geschäftsleitung (GL): 

• Die GL weist auf die Studie «Future Skills» hin. Informationen dazu finden sich auf den FSS-Seiten in der kommenden Ausgabe des Basler Schulblattes. 

• Die GL bittet ihre Mitglieder an der LCH-Studie zur Gewalt an Lehrpersonen teilzunehmen. Die FSS hält es für wichtig, endlich gesicherte Daten für die Schweiz und Basel zu erlangen. 

• Aus dem Grossen Rat: Es zeichnet sich ab, dass die Motion «Kleinklassen» in einen weniger verbindlichen Anzug umgewandelt wird. Damit erhält die Regierung zwei Jahre Zeit, Lösungen zu entwerfen für den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern oder anderen Gruppen von Kindern, für die keine angemessenen Fördermöglichkeiten bestehen, zu entwerfen. Es braucht dringend Lösungen: Die FSS bleibt dran.